Bewegung und Umweltschutz: Plogging

Überall Müll

Egal ob Wald, Feld, Stadtviertel oder Park: trotz zuverlässiger Müllabfuhr und flächendeckend angebrachter Papierkörbe liegt überall Müll herum. Das sieht nicht nur unschön aus sondern ist auch gefährlich für Umwelt und Natur. Unsere Ozeane sind bereits voll von Plastikmüll. Vögel und Fische verwechseln kleine Plastikteilchen mit Nahrung und verenden elendig. Plastikmüll sollte also soweit wie möglich vermieden werden und soweit das nicht möglich ist, fachgerecht entsorgt werden, sodass man ihn wenigstens recyclen kann.

Aber was tun gegen die überbordende Umweltverschmutzung?

Die Schwed*innen haben einen neuen Trend gesetzt, der Freizeit, Sport und Umweltschutz miteinander kombiniert: Plogging.
Das Wort Plogging setzt sich zusammen aus „plocka“ (schwed.: „sammeln“) und Jogging.
Der*die Sportler*in nimmt auf seiner Joggingrunde einfach eine Mülltüte mit. Kommt er*sie an herumliegendem Müll vorbei, wird dieser aufgesammelt. Am Ende der Runde wird alles fachgerecht entsorgt. Das häufige Beugen und Aufrichten ist ein zusätzlicher Trainingsanreiz, so werden Muskelgruppen angesprochen, die beim konventionellen Laufen kaum aktiv sind.

Laufen für die Umwelt

Dir ist Joggen zu anstrengend und Müll findest du super-eklig? Zieh dir einfach Gummihandschuhe an (zumindest an der „Sammel-Hand“) oder nimm dir einen Greifer mit. Bewegen und Müllsammeln geht übrigens nicht nur im schnellen Dauerlauf. Du kannst das Ganze natürlich auch beim Walken machen oder auf einem gemütlichen Spaziergang. So bekommst du frische Luft, Tageslicht und Bewegung und kannst ganz nebenbei einen kleinen Teil dazu beitragen, unsere Erde zu retten. Am besten ziehst du zusammen mit Freunden los. Das macht Spaß und gemeinsam werdet ihr mehr Müll einsammeln als allein!

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