Das kleine Naturkosmetik-Lexikon: #10 Mandelöl
Herkömmliche Kosmetikprodukte enthalten meist Mineralöle, Parabene, Silikone, Aluminium, synthetische Duftstoffe und oftmals sogar Mikroplastik. Diese Inhaltsstoffe sind weder umweltfreundlich noch gesund für die Haut und den menschlichen Organismus. Das Gute jedoch ist, dass diese Stoffe durch pflanzliche und umweltfreundliche Alternativen ausgetauscht werden können.
Transparenz ist uns sehr wichtig! Daher erzählen wir dir ganz genau, was in unseren Produkten drinsteckt. Um dir unsere Produkte noch ein bisschen näher bringen zu können, wollen wir dir in unserem Naturkosmetik-Lexikon Stück für Stück erklären, welche natürlichen Inhaltsstoffe wir verwenden und warum. Nach unserem letzten Beitrag über Tonerde sprechen wir heute über Mandelöl:
Herkunft und Herstellung
Mandelöl ist ein echter Allrounder und sowohl für die Haut- als auch Haarpflege bestens geeignet. Mandelöl oder auch Mandelkernöl ist ein Pflanzenöl, das aus süßen und bitteren Mandeln durch Kaltpressung gewonnen wird. Auch für die Entstehung des pflanzlichen Mandelöls müssen wir einige Jahre zurückreisen. Bereits vor circa 4000 Jahren wurde das Potenzial des Allrounders erkannt. Ägypter nutzten Mandeln zum Backen und Griechen reisten mit dem wertvollen Gut bis nach Nordeuropa.
Heute sind die Vereinigten Staaten der größte Mandel-Produzent weltweit. Rund 2.002.700 Tonnen werden dort produziert. Mit weitem Abstand folgt Spanien mit rund 202.300 Tonnen. Mandeln sind vielseitig einsetzbar. Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen von Mandeln differenzieren:
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Süße Mandeln: Diese werden häufig zum Backen oder für Desserts verwendet.
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Bittere Mandeln: Bittere Mandeln sind nicht unbedingt zum Verzehr geeignet. In geringen Mengen werden sie zum Aromatisieren von Likören benutzt.
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Krach- oder Knackmandeln: Knackmandeln sind eine Unterart von süßen Mandeln. Sie haben eine vergleichsweise dünne Schale und sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.
Was kann Mandelöl?
Produkte, die aus dem Steinobst gewonnen werden, sind beispielsweise Marzipan, Mandelmus, Mandelmilch oder Mandelmehl. Mandeln finden jedoch auch in der Pharmazie und besonders in der Kosmetik ihren Einsatz. Warum? Mandelöl ist sehr gut verträglich und für jeden Hauttypen bestens geeignet.
Hautpflege
Mandelöl kommt sowohl in Bodylotions und Gesichtscremes als auch in Lippenbalsams und Badezusätzen vor. In Cremes sorgt das Öl für eine weiche und geschmeidige Konsistenz. Mandelöl dringt tief in die Hautschichten ein, wirkt reizlindernd, feuchtigkeitsspendend und intensiv pflegend. Darüber hinaus kann Mandelöl auch bei Neurodermitis helfen und durch die rückfettenden Substanzen und Vitamine die Schmerzen und Spannungen lindern.
Haarpflege
Auch bei trockenem und strapaziertem Haar kannst du das Öl super verwenden. Dazu eine kleine Menge in dein Haar einmassieren, 15 Minuten einwirken lassen und anschließend mit einem Shampoo auswaschen. Dabei solltest du auf keinen Fall deine Kopfhaut vernachlässigen: Insbesondere bei Schuppen und trockener Kopfhaut kann Mandelöl Wunder bewirken.
Mandelöl bei PlantBase
Unsere Lippenpflege Kokos enthält feuchtigkeitsspendendes Kokos- und Mandelöl, das tief in die Hautschichten eindringt und sie schön geschmeidig macht. Da Mandelöl besonders gut verträglich ist, wird es auch in unserem Babyöl eingesetzt. Dort spendet es Feuchtigkeit und beruhigt die empfindliche Babyhaut. Wo du Mandelöl noch finden kannst? In allen Shea Cremes, Ölen, in der Kinderseife, dem Badesalz Lavendel, der Dusch- und Gesichtsseife Salz und in allen Lippenpflege-Produkten. Eben ein echter Allrounder!