Das kleine Naturkosmetik-Lexikon: #11 Aktivkohle

Herkömmliche Kosmetikprodukte enthalten meist Mineralöle, Parabene, Silikone, Aluminium, synthetische Duftstoffe und oftmals sogar Mikroplastik. Diese Inhaltsstoffe sind weder umweltfreundlich noch gesund für die Haut und den menschlichen Organismus. Das Gute jedoch ist, dass diese Stoffe durch pflanzliche und umweltfreundliche Alternativen ausgetauscht werden können.

 

Transparenz ist uns sehr wichtig! Daher erzählen wir dir ganz genau, was in unseren Produkten drinsteckt. Um dir unsere Produkte noch ein bisschen näher bringen zu können, wollen wir dir in unserem Naturkosmetik-Lexikon Stück für Stück erklären, welche natürlichen Inhaltsstoffe wir verwenden und warum. Nach unserem letzten Beitrag über Mandelöl sprechen wir heute über Aktivkohle:

 

Herkunft & Herstellung

Besonders in den letzten Jahren hat Aktivkohle einen großen Hype in der Kosmetikbranche erfahren. Aktivkohle-Masken, -Zahnpasta oder -Duschgel – überall lässt sich das schwarze Pulver finden. Geschichtlich betrachtet ist Holzkohle der Vorreiter für die Herstellung von Aktivkohle. Der Nutzen von Holzkohle ist seit über 5.000 Jahren weit verbreitet. Bereits Christoph Columbus soll die Kohle als „Konservierungsmittel“ für Trinkwasser benutzt haben.

 

Hergestellt wird Aktivkohle meist aus pflanzlichen oder anderen mineralischen Materialien. Die sogenannte Pflanzenkohle wird aus Holz, Kokosfaser oder Nussschalen hergestellt, Tierkohle hingegen aus tierischem Blut oder Knochen. Auch bei der Herstellung können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen. Bei der „chemischen Aktivierung“ wird beispielsweise ein Gemisch von unverkohltem Ausgangsmaterial mit Chemikalien behandelt. Dies geschieht bei circa 500-900 °C durch die Verwendung mit Dehydratisierungsmitteln

 

Was kann Aktivkohle?

Aktivkohle wird für viele verschiedene Dinge eingesetzt. Du findest sie in Wasserfiltern, Luftfiltern, in Arzneimitteln oder in der Kosmetik. Um die Funktion besser zu verstehen, stell dir Aktivkohle als eine Art Schwamm vor, der Schmutzstoffe bindet. Diese Eigenschaft beziehungsweise Fähigkeit wird auch „Adsorption“ genannt. Aktivkohle ist in der Lage, andere Stoffe, wie Toxine oder Chemikalien, an ihrer Oberfläche an sich zu binden.

 

Im medizinischen Bereich wird sie insbesondere bei Magen-Darm-Beschwerden oder Vergiftungen eingesetzt. Sie soll nämlich sowohl Bakterien als auch Gifte binden und so den Körper „reinigen“. Doch auch die Aktivkohle findet ihre Grenzen: Bei Säuren oder Alkohol sollen die Adsorptionsfähigkeiten nur eingeschränkt wirksam sein. Leider können durch die Wirkung von Aktivkohle auch hilfreiche Stoffe (Vitamine usw.) gebunden werden.

 

Macht Aktivkohle wirklich weiße Zähne?

Insbesondere Zahnpflege-Hersteller werben mit „strahlend weißen Zähnen durch Aktivkohle“. Leider kann das Zähneputzen mit Aktivkohle jedoch sehr gefährlich werden. Langfristig wirkt die Zahnpasta wie ein Schmirgelpapier, schleift den Zahnschmelz ab und macht die Zähne so anfälliger für Schmerzen und andere Beschwerden.

 

Aktivkohle bei PlantBase

Pulver statt Plastik! Vielleicht hast du es schon mitbekommen: Ab sofort haben wir nicht nur eine, sondern fünf Gesichtsmasken im SortimentDie Detox-, Allround-, Anti-Aging-, Matt- und Aktiv-Maske. Wie der Name schon verrät, ist Aktivkohle ein großer Bestandteil unserer Aktivmaske.

 

Neben Aktivkohle enthält die Maske weiße Tonerde. Diese hilft super bei Rötungen und ist feuchtigkeitsspendend. Außerdem neutralisiert sie Säuren und Alkane auf der Haut. Das Kokosnuss-Milchpulver enthält natürliche Inhaltsstoffe der Kokosnuss wie Natrium, Kalium, Proteine und wirkt ebenfalls feuchtigkeitsspendend. Die Aktivkohle bekämpft Bakterien, stärkt die Poren und glättet die Haut. 

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