Zimmerpflanzen

Du möchtest deine Wohnung oder dein Haus ein bisschen frischer und grüner gestalten? Dann sind Zimmerpflanzen eine tolle Lösung. Doch nicht jeder von uns hat ein Händchen für Pflanzen: Schimmel oder braune und hängende Blätter sind häufig vorkommende Phänomene. Aber wie pflege ich meine grüne Oase richtig und welche Arten kommen für Anfänger:innen besonders in Frage? Diese Fragen möchten wir dir in diesem Blog beantworten.

 

Die Basics

Natürlich gibt es unzählige Pflanzenarten und Regeln, an die du dich halten solltest, damit du möglichst lange von deiner grünen Wohnungsoase profitierst. Als eher pflegeleicht und quasi „unkaputtbar“ gelten Kakteen, Bogenhanf oder Efeututen. Schwieriger wird es hingegen bei Kokospalmen oder Amaryllis. Gewisse Dinge solltest du jedoch vor dem Kauf jeder Zimmerpflanze beachten:

 

  1. Den richtigen Platz finden: Jeder Wohnraum ist anders. Einige von euch haben vielleicht eine sehr helle und lichtdurchflutete Wohnung. Andere eine eher dunkle und kühle Wohnung mit wenig Fenstern. Das Gute ist, dass es für jeden Wohntypen auch die richtige Zimmerpflanze gibt. Bei der Wahl der Pflanzenart gilt die Devise: Es darf nicht nur schön aussehen. Tropische Pflanzen mögen beispielsweise eher sonnige und warme Plätze, andere Arten verkümmern an diesen Orten.
  2. Die richtige Bewässerung: Trockenheit sowie Staunässe vermeiden. Natürlich gibt es auch bei der Bewässerung deiner Zimmerpflanzen keinen allgemeingültigen Richtwert. Auch hier solltest du dich vorher gut informieren und gegebenenfalls regelmäßig die Erde deiner Zimmerpflanze kontrollieren.
  3. Gib deinen Pflanzen Platz: Nicht nur du brauchst manchmal deinen Freiraum – auch deine Zimmerpflanze hat circa alle zwei bis vier Jahre ein neues Zuhause verdient. Meist ist das Frühjahr die ideale Zeit zum Umtopfen.



Zimmerpflanzen für Anfänger:innen

Nach den allgemeinen Tipps, beginnen wir mit Zimmerpflanzen für echte Anfänger:innen. Du hast eher wenig Zeit für eine regelmäßige und intensive Pflege deiner Pflanzen oder hast einfach keinen grünen Daumen? Auch das ist nicht so schlimm. Auch wenn jede Pflanze eigene Ansprüche stellt, gibt es Arten, die sehr robust und strapazierfähig sind.

 

  1. Der Bogenhanf: Der Bogenhanf ist immergrün, sehr beliebt und einfach zu pflegen. Die Erde der Pflanze sollte eher trocken statt zu feucht sein und die Temperatur zwischen 15 und 23 Grad Celsius liegen. Bogenhanf wächst sowohl an hellen als auch an schattigen Standorten mit eher wenig Licht.
  2. Die Glücksfeder: Die Zamioculcas, oder auch Glücksfeder genannt, stammt aus Ostafrika. Sie ist ebenfalls immergrün und zählt aufgrund der leichten Pflege zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Auch die Glücksfeder benötigt eher wenig Wasser und liebt sonnige bis halbschattige Plätze. Die Temperatur liegt bestenfalls zwischen 15 und 23 Grad Celsius.

 

Zimmerpflanzen für schattige Plätze

Kommen wir nun zu den schattenliebenden Pflanzen. Hier ist die Korbmarante ein echter Hingucker. Die Zimmerpflanze hat eine außergewöhnliche Blattmusterung und eindrucksvolle Farben wie Rot, Dunkelgrün und Grau. Die Calathea pictura wächst an schattigen und hellen Standorten und ist aufgrund ihrer Herkunft an eine hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Die Zimmertemperatur sollte 15 Grad Celsius nicht unterschreiten. Darüber hinaus sollte man sie regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühen und regelmäßig gießen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Die Korbmarante mag es weder zu trocken noch zu feucht.

 

Zimmerpflanzen für sonnige Plätze

Für einen sonnigen Standort ist die allseits bekannte Aloe Vera bestens geeignet. Aufgrund der tropischen Heimat liebt die Aloe Vera sonnige und lichtdurchflutete Plätze. Die Grünpflanze benötigt eher wenig Wasser und kann im Winter fast trocken gehalten werden. Kleiner Tipp: Ab Ende Mai/Juni kann die Pflanze auch im Freien stehen. Solltest du mehr über die Aloe Vera erfahren wollen, schau gerne bei unserem Blog vorbei.

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