Danke für eure unglaubliche Unterstützung!
Wir könnten nicht dankbarer sein für eure unglaubliche Unterstützung während der letzten Jahre. Eure Treue und euer Vertrauen haben PlantBase zu dem gemacht, was es heute ist. Ihr seid die wahren Helden hinter unserem Erfolg. Gemeinsam machen wir die Welt ein bisschen grüner und plastikfreier - High-Five für Euch und den Planeten! ✋🌿
Ein mini Blick in die Zukunft
Unser Team hat keine Mühen gescheut, um euch die besten Produkte und Lösungen zu bieten. Aber das ist noch längst nicht alles - wir haben Ideen en masse! Wir wollen nicht nur unsere Produktpalette erweitern, sondern auch unseren Fokus auf die Hautgesundheit insgesamt schärfen.
Unser Jubiläum - IHR FEIERT 🥂❤️✌️
Während unseres Jubiläums wollen wir die Gelegenheit nutzen, euch für eure wertvolle Unterstützung zu danken. Deshalb bieten wir euch einiges:
Wir haben ein bisschen was verändert
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, hat sich einiges bei PlantBase getan. Genau wie bei unseren Produkten, wollen wir auch bei unserem Look stets auf hohem Niveau sein. Wir arbeiten daher ständig an Shop und Branding, um für euch die bestmögliche Erfahrung zu schaffen. Es liegt uns am Herzen, macht uns Spaß und treibt uns an, euch auch in den kommenden Jahren immer neue Produkte im besten Design zu präsentieren. ✨
Feiert mit uns!
Lasst uns gemeinsam auf die vergangenen vier Jahre anstoßen und in eine nachhaltige Zukunft voller Erfolg starten. Holt eure Gläser heraus und cheers! 🥂
Wirklich, Danke, Danke ❤️
Euer Vertrauen und eure Unterstützung bedeuten uns alles. Markiert uns auf Instagram und zeigt eure Liebe für PlantBase! 💚💚💚
Danke, dass ihr Teil unserer Erfolgsgeschichte seid und uns jeden Tag dazu inspiriert.
Cheers,
Euer PlantBase Team
]]>Wir sind stolz darauf, Produkte anzubieten, die umweltfreundlich sind und gleichzeitig die Bedürfnisse deiner Haut erfüllen. Alle unsere Produkte kommen in 100% nachhaltigen Verpackungen, sodass du dir keine Sorgen um Verpackungsmüll machen musst.
Damit deine Haut mit den richtigen Skincare- und Pflegeprodukten verwöhnt wird, stellen wir dir in diesem Artikel eine nachhaltige Packliste vor, die nicht nur deine Haut zum Strahlen bringt, sondern auch umweltfreundlich ist. Tauche ein in die Welt der Skincare-Essentials und bereite dich auf den perfekten Urlaubsglow vor!
Beginnen wir mit der Gesichtspflege-Routine, die in hochwertigen Fläschchen in Handgepäckgröße.
Nach einem Sonnenbad darf natürlich die erfrischende Dusche nicht fehlen. Da Sonne und Wasser der Haut viel abverlangen, ist natürliche, sanfte, aber intensive Pflege genau das Richtige.
Aber vergiss auch das Haar nicht. Denn auch unser Haar hat nach dem Sonnenbad spezielle Bedürfnisse.
Bevor du dich in einer Strandbar, einem gemütlichen kleinen Restaurant oder beim Grillen mit Freunden erfrischst, empfehlen wir unser Pflege + Anti-Mücken-Öl. Es hält deine Haut samtig weich und Mücken fern, damit du warme Sommerabende perfekt genießen kannst.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung nachhaltiger Pflegeprodukte z.B. festen Seifen und Shampoos ist, dass du Platz und Gewicht in deiner Reisetasche sparen kannst und sie nicht auslaufen können.
Noch als zusätzlicher Tipp: Deo-Cremes sind im Moment sehr beliebt. Sie passen in jede Tasche und sorgen den ganzen Tag für Frische. Verpackt im Blechtiegel, der nicht nur praktisch, sondern auch umweltbewusst ist.
Zum Schluss noch unsere komplette Packliste zum Gratis Download:
Verbesserte Hautgesundheit: Eine konsequente und wirksame Hautpflegeroutine unterstützt die Gesundheit Ihrer Haut. Durch die regelmäßige Reinigung, Befeuchtung und Pflege wird die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die dazu beitragen, ihre natürliche Schutzbarriere zu stärken.
Hydratation und Feuchtigkeitsversorgung: Eine effektive Hautpflegeroutine hilft dabei, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Dies ist besonders wichtig, um trockene Haut zu vermeiden, die zu Schuppenbildung, Rauheit und vorzeitiger Hautalterung führen kann. Hyaluronsäure mit Aloe Vera ist ein Beispiel für eine wirksame Kombination, die tief in die Haut eindringt und intensiv Feuchtigkeit spendet.
Anti-Aging-Effekt: Eine sorgfältige Hautpflege kann dazu beitragen, die Zeichen der Hautalterung zu reduzieren. Indem Sie Ihrer Haut wichtige Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure zuführen, unterstützen Sie die Kollagenproduktion und verbessern die Elastizität der Haut, was zu einem strafferen und jugendlicheren Erscheinungsbild führt.
Verbesserung des Hautbildes: Durch die regelmäßige Anwendung einer Hautpflegeroutine können Hautunreinheiten wie Akne, Verstopfungen der Poren und Rötungen reduziert werden. Eine gut gepflegte Haut sieht ebenmäßiger, klarer und gesünder aus.
Selbstpflege und Wohlbefinden: Die Durchführung einer sorgfältigen Hautpflegeroutine kann zu einem Moment der Selbstpflege und des Wohlbefindens werden. Es ist eine Zeit, die Sie sich bewusst für sich selbst nehmen können, um sich zu entspannen und sich um Ihre Haut zu kümmern. Dies kann zu einem positiven Einfluss auf Ihr allgemeines Wohlbefinden und Selbstvertrauen führen.
Eine perfekte Hautpflegeroutine bietet Ihnen also nicht nur ästhetische Vorteile, sondern unterstützt auch die Gesundheit Ihrer Haut und trägt zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden bei.
Reinigung: Beginnen Sie Ihre Hautpflegeroutine mit einer sanften, aber gründlichen Reinigung. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsgel oder eine Reinigungsmilch, um Schmutz, Öl und Unreinheiten zu entfernen und Ihre Haut auf die nachfolgenden Schritte vorzubereiten.
Toner: Nach der Reinigung verwenden Sie einen Toner, um den pH-Wert Ihrer Haut auszugleichen und die Poren zu verfeinern. Wählen Sie einen Toner mit beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, um die Haut zu hydratisieren und zu beruhigen.
Serum: Das Auftragen eines Serums ist ein wichtiger Schritt, um spezifische Hautprobleme anzugehen. Wählen Sie ein Hyaluronsäure-Serum mit Aloe Vera, um Ihre Haut intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen, feine Linien und Falten zu reduzieren und die Hautstruktur zu verbessern. Massieren Sie das Serum sanft in die Haut ein und lassen Sie es gut einziehen.
Feuchtigkeitscreme: Tragen Sie anschließend eine Feuchtigkeitscreme auf, um die Feuchtigkeit in der Haut einzuschließen und sie geschmeidig und hydratisiert zu halten. Wählen Sie eine Creme, die zu Ihrem Hauttyp passt und vorzugsweise natürliche, schadstofffreie Inhaltsstoffe enthält.
Sonnenschutz: Vergessen Sie nicht den Sonnenschutz! Tragen Sie täglich einen breitbandigen Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 auf, um Ihre Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen und vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen.
Gezielte Behandlungen: Je nach Bedarf können Sie gezielte Behandlungen wie Augencreme oder spezielle Seren für bestimmte Hautprobleme wie Pigmentflecken oder Akne auftragen.
Zusätzliche Pflege: Ein- bis zweimal pro Woche können Sie Ihre Routine mit zusätzlichen Schritten wie Peeling oder einer Gesichtsmaske ergänzen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut zu revitalisieren.
Denken Sie daran, dass Konsistenz und Geduld bei der Hautpflegeroutine wichtig sind. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie sichtbare Ergebnisse sehen. Bleiben Sie jedoch konsequent bei Ihrer Routine, und Ihre Haut wird es Ihnen mit einem gesunden und strahlenden Aussehen danken.
Bitte beachten Sie, dass ich kein Arzt bin und diese Informationen nicht als medizinische Beratung angesehen werden sollten. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an einen Fachmann oder Arzt.
Fragen, die Leonie beschäftigt haben und der Anreiz dafür, gemeinsam mit unseren Nachhaltigkeitsexpert*innen die passenden Alternativen für sie zu finden.
PlantBase: Warum hast du dich für das Eco-Makeover beworben?
Leonie: Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Nachhaltigkeit und mit der Frage, welchen Beitrag ich in diesem Zusammenhang leisten kann. Aufgrund des großen Angebots und der Vielfalt der Produkte war ich jedoch häufig überfordert. Da sowohl der Alltag als auch die Bedürfnisse der Haut so individuell sind, wusste ich nicht, auf welche Produkte ich zurückgreifen soll.
PlantBase: Was ist dir bei nachhaltigen Pflege- und Haushaltsprodukten besonders wichtig?
Leonie: Ich möchte, dass mein Alltag auch mit nachhaltigen Produkten reibungslos funktioniert. Gerade in Bezug auf Pflege- und Duschprodukte lege ich viel Wert auf die Qualität, Textur und den Duft der Produkte. Allgemein gesagt möchte ich einfach keine Abstriche machen müssen und mich sowohl auf Küchen- als auch Pflegeprodukte verlassen können.
Nach und nach haben wir Leonies Küche und das Badezimmer durchforstet und in Plastik verpackte Pflege- und Drogerieprodukte durch vegane, tierversuchs- und plastikfreie PlantBase-Produkte ersetzt.
Egal ob Chefkoch/-öchin oder nicht, die Küche ist der Lebensmittelpunkt vieler Menschen, aber leider auch Sammelstelle für in Plastik verpackte Haushaltsmittel. Spüli, Reiniger, Schwämme – die Liste der umweltschädlichen Produkte ist unendlich lang. Dabei lassen sich diese Produkte ganz einfach durch nachhaltige Alternativen ersetzen. Die feste Spülseife, Spülbürste, der Luffaschwamm und die Handseife Kaffee sind genauso effektiv, schonend zur Haut und ermöglichen einen umweltfreundlichen Alltag – ohne Kompromisse.
Parabene, synthetische Duftstoffe, Silikone und viel (Mikro)Plastik – alles Dinge, die dich beim Kauf herkömmlicher Cremes, Peelings und Seren erwarten und sowohl schlecht für deine Haut als auch für die Umwelt sind. Es ist also an der Zeit, von konventionellen Produkten abzusehen! Unsere Basics sind für jeden Hauttypen geeignet, überzeugen durch einzigartige und natürliche Düfte und verwöhnen Körper, Gesicht und Haar mit geballter Pflanzenpower.
PlantBase: Was war dein erster Gedanke, nachdem wir deinem Badezimmer und der Küche ein Makeover verpasst haben?
Leonie: Ich war wirklich erschrocken! Mir war nicht bewusst, wie viel Plastik sich in den Schränken angesammelt hat und wie viele Produkte man hortet, die man im Alltag eigentlich gar nicht mehr benutzt.
PlantBase: Was nimmst du aus dem Eco-Makeover mit?
Leonie: Ich habe gesehen und erlebt, wie einfach und unkompliziert ein nachhaltiges Leben doch sein kann. Ich war sehr erstaunt, wie viele Alternativprodukte es mittlerweile gibt und wie unkompliziert sie sich im Alltag anwenden lassen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesbezüglich ein bisschen skeptisch war. Ich habe mir Produkte gewünscht, die gleichwertig zu herkömmlichen Produkten sind und muss abschließend sagen: Es geht noch besser. Gerade in Bezug auf die Inhaltsstoffe ist mir klar geworden, welche Risiken konventionelle Produkte mit sich bringen – sowohl für mich als auch für die Umwelt.
HIER DAS VOLLSTÄNDIGE VIDEO ZUM MAKEOVER
Gerade in der Küche oder im Badezimmer häufen sich die Plastikverpackungen und Einwegprodukte. Waschmittel, Rasierer, Schwämme, Spülmittel – die Liste der in Kunststoff verpackten Produkte ist sehr lang. Darüber hinaus enthalten vor allem Duschgele oder Peelings sogenanntes Mikroplastik. Etliche Kosmetikhersteller nutzen Plastik und reichern ihre Produkte damit an, um so den Glanz oder die Konsistenz der Kosmetik zu verbessern. Über den Abfluss gelangt das Plastik in das Meer und wird dort zum Problem für alle Meeresbewohner. Doch nicht nur die Verpackungen stellen ein massives Problem dar, auch die Inhaltstoffe herkömmlicher Kosmetika sind häufig sehr bedenklich. Parabene, synthetische Duftstoffe, Silikone und Mikroplastik – alles Dinge, die dich bei dem Kauf herkömmlicher Shampoos in Plastikverpackung erwarten und die Gründe, von konventionellen Haarpflege-Produkten die Finger zu lassen.
Auch Gesichtspflege braucht keine chemischen Stoffe, um dir bei trockener oder unreiner Haut zu helfen.
Mit unserem Eco-Makeover möchten wir dir zeigen, was natürliche und pflanzliche
Produkte alles können und dass es für jedes Produkt aus dem Alltag eine nachhaltige Alternative gibt. Wir möchten ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit schaffen, dir den Zugang zu pflanzlichen, veganen, tierversuchsfreien und authentischen Drogerie- und Kosmetikprodukten ermöglichen und beweisen, dass Nachhaltigkeit kein Kompromiss bedeutet.
Dein Start in ein nachhaltiges Leben! 💚
Du willst auch nachhaltig leben, weißt aber nicht genau, wo du anfangen sollst? Du möchtest vegane & plastikfreie Naturkosmetik ausprobieren, weißt aber nicht, was zu dir passt? Das alles ist kein Problem!
Bewirb dich per DM für unser ECO-Makeover und mit viel Glück kommen unsere Nachhaltigkeitsexpert*innen zu dir nach Hause. Zusammen
verbannt ihr versteckte Umweltsünden, um sie durch 100% umweltschonende Produkte zu ersetzen.
HIER DAS VIEDEO ZUM MAKEOVER (volles Interview seht ihr ganz unten)
DAS INTERVIEW
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ZUBO ist eine von Frauen geleitete Non-Profit-Organisation, welche Frauen in Simbabwe unterstützt, indem sie ihnen Beratung und Austausch zu den Themen Gewalt, Existenz, Probleme und Krankheit anbietet und sie im Kampf um ihre Rechte unterstützt.
]]>Simbabwe bedeutet übersetzt Steinhäuser, liegt im südlichen Afrika am Sambesi und grenzt an Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambik. Das Gebiet war früher eine britische Kronkolonie (genannt Südrhodesien), welche sich 1965 als Rhodesien unter einer weißen Minderheitsregierung einseitig als unabhängig erklärte. 1980 fanden Wahlen unter politischer Beteiligung aller Gruppen statt und das Land erhielt als Republik Simbabwe eine schwarze Mehrheitsregierung. Hunger, Arbeitslosigkeit und Energieknappheit sind hier weit verbreitet. Seit Jahren ist das Land von Land Wahlbetrug, Inflation, Machtmissbrauch, Menschenrechtsverletzungen und Korruption geprägt. Außerdem erfuhr es einen wirtschaftlichen Niedergang, von welchem es sich kaum erholt hat. Simbabwe war im Jahre 1997 mal eins der wirtschaftlich stärksten Länder Afrikas. Heute sieht das Ganze etwas anders aus. Mit prognostizierten 1,5% wächst das Land schwächer als die anderen aus der Region. Unter anderem die diktatorischen politischen Zustände im Land haben dazu geführt, dass sich die Wirtschaft immer weiter verschlechterte. Von 1998 bis 2008 sank die Wirtschaftsleistung etwa um die Hälfte. Im Jahr 2005 wurde eine Aktion zum Beseitigen des Schwarzmarktes ins Leben gerufen, infolge dessen 750.000 Menschen obdachlos wurden, da ihr Besitz wie auch ihre Behausungen beschlagnahmt wurden. Im selben Jahr waren etwa 45% der Bevölkerung in Simbabwe unterernährt. Im darauffolgenden Jahr wurden in Harare 10.000 Straßenkinder, -händler und Obdachlose festgenommen, da diese laut Behörden für Unruhen verantwortlich seien.
Simbabwe wird durch einen Präsidenten regiert. Nach 30 Jahren mit demselben Präsidenten erfolgte 2017 ein Machtwechsel durch einen Militärputsch. Laut eines Demokratieindex der britischen Zeitschrift The Economist liegt das Land auf Platz 130 von 167 und gehört damit zu den autoritär regierten Staaten.
Besonders sozial benachteiligte Gruppen und hier vor allem Frauen leiden sehr unter dieser Situation. Theoretisch sind Frauen rechtlich seit 1982 gleichgestellt, praktisch stellt die Gleichstellung der Frau eine der größten Herausforderungen der simbabwischen Regierung dar. Immer noch herrschen alte Denkweisen und Praktiken, die Frauen und Mädchen in ihren Rechten behindern. Außerdem gibt es im Land Gesetze und schwere Bestrafungen gegen Homosexuelle und auch die Pressefreiheit im Land ist stark eingeschränkt.
In Simbabwe leben verschiedene Bevölkerungsgruppen. Die größte von ihnen (etwa 70%) machen die Shona aus, danach kommen die Ndebele mit etwa 13%. Weitere kleinere Gruppen sind die Venda, die Tonga, die Chewa, Sotho, Tswana, Lilima oder Chikunda. Ein wesentliches Merkmal der Shona sind spirituelle Medien und der Totemglaube. Dieser wurde auch von den Ndebele übernommen, welche als Krieger gefürchtete Gegner waren. Die Tonga gelten als ein sehr friedliebendes Volk und werden manchmal sogar von Shona-Gruppen als Streitschlichter angefragt. Außerdem sind sie sehr gute Jäger*innen und Fischer*innen. Wir wollen auf diese Bevölkerungsgruppe gern etwas genauer eingehen:
Die Tonga sind eine Gruppe der Bantu-Ethnien, welche sich entlang des Sambesis ansiedelten, nachdem sie im 15. und 16. Jahrhundert entlang der Ostseite des Malawi-Sees nach Süden gewandert sind und hier über Jahrhunderte hinweg lebten. Zu den Bantu gehören über 400 verschiedene Ethnien, aus Zentral-, Ost- und dem südlichen Afrika, welche Bantu-Sprachen sprechen, eine Untergruppe der Niger-Kongo-Sprachen. Durch die steile Böschung des Sambesis lebten sie zum einen aufgrund geographischer Faktoren relativ isoliert und abgrenzt, andererseits gab es aber auch aufgrund eines zersplitterten Sozialsystems keine kulturellen Überschneidungen.
Die meisten Tonga leben allerdings gar nicht in Simbabwe, sondern im angrenzenden Sambia. Hier wohnen etwa 2 Millionen Tonga, in Simbabwe ungefähr 300.000. Hier machen sie etwa 2% der Gesamtbevölkerung aus.
Nach dem Ende des 19. Jahrhunderts europäische Großmächte auch damit begonnen, das Landesinnere von Afrika zu kolonialisieren, änderte sich auch Mitte des 20. Jahrhunderts das Leben der Tonga schlagartig. 1957 wurde beschlossen, den Kariba-Staudamm zu bauen, um die anliegenden Kupferbergwerke ausreichend mit Energie versorgen zu können. Die damals rhodesische Regierung zwang die Tonga, ihre Heimat zu verlassen und in höher gelegene Gebiete umzusiedeln. Für die Tonga eine fatale Entwicklung, denn sie mussten nun anstelle mit fruchtbarem Schwemmland mit dürre geplagter Savanne klarkommen, denn das Land am Kariba-Stausee ist sehr unfruchtbar.
Die Frauen dieser Gruppe sind sowieso kulturell stark benachteiligt und leiden sehr unter der Gleichstellungssituation im Land. Eine Studie fand 2012 heraus, dass Frauen hier durchschnittlich weniger als 2 US-Dollar am Tag verdienen. Traditionell verdienen sie ihren Lebensunterhalt damit, die traditionell den Frauen vorbehaltene Art des Fischfangs in ZUBO-Körben auszuüben. In der Tonga-Kultur gilt die Überzeugung, dass Frauen keine freien Entscheidungen treffen dürfen, nicht einmal im Haushalt. Auch heute noch werden junge Mädchen schon zum Heiraten gezwungen und es ist keine Seltenheit, dass Männer mehrere Frauen heiraten. Stirbt ein Mann, werden die Witwen auch gegen ihren Willen an die Angehörigen/Verwandten weitervererbt. Da es den Tonga-Frauen auch kulturell nicht erlaubt ist, über sexuelle Fragen zu verhandeln werden sie auch oftmals Opfer von AIDS. Simbabwe generell gehört zu den am stärksten betroffenen Ländern von HIV und AIDS - etwa ein Siebtel der Bevölkerung ist hiervon betroffen. Die Rate der Infizierten konnte zwar von 1995 bis heute halbiert werden, jedoch sind fast 80% aller infizierten Jugendlichen Frauen. Hier, aber auch in vielen anderen Bereichen fehlen Frauen die Möglichkeiten ihre Interessen zu vertreten. Laut Entwicklungsprogramm der UNPD hat Binga den niedrigsten Gender-Empowerment-Wert aller Distrikte in Simbabwe. Und hier setzt die Frauenorganisation ZUBO an:
ZUBO ist eine von Frauen geleitete Non-Profit-Organisation, welche Frauen in Simbabwe unterstützt, indem sie ihnen Beratung und Austausch zu den Themen Gewalt, Existenz, Probleme und Krankheit anbietet und sie im Kampf um ihre Rechte unterstützt. Außerdem begleitet die Organisation einkommenschaffende Projekte in Frauenforen. Dazu kooperiert ZUBO auch mit einer simbabwischen Anwältinnenvereinigung, welche die Frauen dabei unterstützt ihre Rechte einzuklagen. Geplant ist außerdem ein Frauentrainingszentrum, durch welches die Frauen noch weiter beraten und trainiert werden können. Die Organisation wurde 2008 gegründet und unterstützt mehr als 20 Frauengruppen in den Dörfern um Binga. Diese bilden das Rückgrat der Frauen vor Ort. Sie haben verschiedene Funktionen vor Ort. So sparen sie gemeinsam, um kleine Kredite an Mitglieder vergeben zu können, zum Beispiel in Form von Saatgut oder einer Nähmaschine. Außerdem wird durch Gruppentreffen der soziale Zusammenhalt der Frauen gestärkt. Viele haben nur aufgrund von ZUBO angefangen, sich eine Existenz aufzubauen, indem sie zum Beispiel Körbe herstellen oder im Fischfang arbeiten. Auch bei der Vermarktung stellt ZUBO eine Hilfe dar.
Seit 2012 ist ZUBO Partner vom Welthaus Bielefeld, mithilfe dessen ein Seifenprojekt gefördert werden konnte. 2015/16 wurde eine Werkstatt in Binga gebaut, eine Ölpresse finanziert und die Frauen fachgerecht ausgebildet. Das Seifenprojekt bietet eine Einkommensquelle für etwa 400 Frauen. Bevor es dieses gab, war oftmals die einzige Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu verdienen ein täglicher 20-Kilometer-Marsch mit einem Bündel Feuerholz, um dieses in Binga für etwa einen Dollar verkaufen zu können.
Die Frauen haben eine Vorbildfunktion in Binga: Durch sie wird immer wieder bewiesen, dass sie erfolgreich ein Unternehmen führen und die Seife sogar bis nach Europa exportieren können.
Die Seife besteht aus Jatrophaöl. Jatropha ist eine Wildpflanze in Simbabwe und gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse - sie wächst dort so wie hier zum Beispiel Kastanien! Aufgrund des unfruchtbaren Bodens ist dies nicht nur eine günstige, sondern auch eine super nachhaltige Möglichkeit, da natürliche Ressourcen genutzt werden und die Pflanzen nicht noch per Hand gewässert werden müssen. Die Samen der Pflanze müssen nur von den Frauen eingesammelt werden. Diese werden dann gepresst, sodass das Jatrophaöl entsteht. Dieses ist im purem Zustand ungenießbar, weshalb durch die Seifenherstellung auch keine Nahrungsmittelressourcen verschwendet werden. Aus diesem Öl wird dann die Seife hergestellt (welche nach dem Verseifungsprozess natürlich nicht mehr giftig ist!). Heraus kommt eine pflanzliche Kernseife, die nicht überfettet ist. Die Jatrophaseife bildet einen sehr feinen und cremigen Schaum aus, welcher die Haut samtig weich macht. Sie duftet dezent und natürlich.
Ein toller Effekt sind außerdem kleine Wertschöpfungsketten. So wird für möglichst viele Frauen Einkommen geschaffen. Dazu gehören zum einen diejenigen, welche die Jatrophasamen sammeln, aber auch die Frauen, welche die Seife herstellen, verpacken, vermarkten und transportieren.
Wir sind begeisterte Fans der Seife und des gesamten Projektes und freuen uns deshalb umso mehr, dabei helfen zu können die Seife zu vertreiben. Denn das Projekt läuft zwar schon richtig gut, jedoch braucht es noch etwas Unterstützung bis wirklich schwarze Zahlen geschrieben werden können. Außerdem wird immer neues Material benötigt, wie zum Beispiel bessere Seifenformen. Und die Frauen müssen natürlich auch angemessen vergütet werden.
Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Jatrophaseife aus Binga auch bei uns im Shop anzubieten! Mit jeder Seife, die wir anbieten unterstützen wir die Organisation ZUBO. Außerdem legen wir bei jeder verkauften Seife noch einmal denselben Spendenbetrag obendrauf.
Wir hoffen natürlich, dass ihr die Seife ausprobiert und sie euch genauso überzeugt wie uns. Für weitere Informationen kommt ihr hier zum Welthaus Bielefeld und hier zur Website von ZUBO.