Zu Hause Energie sparen

Besonders in Zeiten von Corona haben einige Menschen viel Zeit zu Hause verbracht. Home-Office und Homeschooling wurden Alltag. Neben psychisch belastenden Faktoren, sozialer und emotionaler Distanz zu Freunden und der Familien, hat die Pandemie auch eine Steigerung des privaten Energieverbrauchs zur Folge.

 

Energiesparen schont nicht nur deinen eigenen Geldbeutel. Energie zu sparen ist ein essentieller Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Warum? Durch einen geringeren Energieverbrauch wird auch der Ausstoß des Treibhausgases CO2 gesenkt. Wir möchten dir mit diesem Blog einige Tipps an die Hand geben, mit denen du einfach und effektiv Energie in deinen eigenen vier Wänden sparen kannst.

 

  1. Öffentliche Verkehrsmittel benutzen: Auch wenn das Auto häufig die bequemere Alternative ist, solltest du (wenn möglich) auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umschwenken. Mit Bus und Bahn kommst du meist umweltfreundlicher an dein Ziel.
  2. Abschalten statt Stand-by: Schaltet eure elektronischen Geräte einfach mal aus. Der Stand-by-Modus frisst unnötigen Strom. Kleiner Tipp: Bei abschaltbaren Mehrfachsteckdosen ist es lediglich ein kurzer Knopfdruck.

  3. Waschen: Beim Waschen gibt es einige Dinge, die du beachten kannst. Zum Einen solltest du deine Waschmaschine immer voll (natürlich nicht zu voll) beladen. Auf Programme wie „Vorwäsche“ und „Kochwäsche“ kannst du meistens vollkommen verzichten. Worauf du allerdings nicht verzichten solltest sind die sogenannten „Schon- oder Ökoprogramme“ – mit denen sparst du sowohl Wasser als auch Strom.
  4. Wäsche richtig trocknen: Des Weiteren solltest du deine Wäsche lieber draußen auf deinem Wäscheständer trocknen. Bei jedem Trockner-Vorgang entstehen etwa 3 kg CO2. Auch im Winter kann deine Wäsche ohne zusätzliche Energie getrocknet werden. Ein unbeheizter und permanent gelüfteter Raum ist ideal.

  5. Jeder Topf hat einen Deckel – Eine Tatsache, die viele Menschen augenscheinlich vergessen haben. Wenn du also das nächste Mal Nudeln kochst, benutze beim Erhitzen des Wassers den passenden Deckel. Damit sparst du Zeit und du senkst deinen Energieverbrauch um circa zwei Drittel.
  6. Der Sommer kommt, die Klimaanlage aber bitte nicht: Klimaanlagen sind ein echter Umweltsünder! Natürlich ist der Wunsch nach einer Abkühlung im heißen Sommer absolut verständlich, Klimaanlagen fressen jedoch enorm viel Strom.

  7. Das Badezimmer. Auch im Badezimmer gibt es einige Geräte, die besonders viel Strom verbrauchen – der Haartrockner bespielweise. Gerade im Sommer kannst du deine Haare sehr gut lufttrocknen lassen.

  8. Licht ausschalten: Insbesondere am Abend sorgen kleine Lampen für eine angenehme und warme Atmosphäre. Niemand braucht jedoch die Lampe in der Küche, wenn du gerade auf dem Sofa sitzt. Schalte am besten in allen Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält, das Licht aus.

  9. Der Kühlschrank läuft ununterbrochen. Hier solltest du also genau beachten, was für ein Gerät du kaufst. Mit einem qualitativ hochwertigen Gerät der Effizienzklasse A (und höher) kannst du enorm viel Energie einsparen und CO2 Emissionen verringern. Ein kleines Beispiel: Der Stromverbrauch eines mittelgroßen Kühlschranks der besten Effizienzklasse liegt bei 90 bis 125 kWh. Geräte aus dem Jahr 2002 verbrauchen bis zu dreimal so viel! Je höher die Kühltemperatur eingestellt ist, desto besser. Eine Lagertemperatur von 7°C ist häufig völlig ausreichend.
  10. Die Spülmaschine. Spülmaschinen sind erstmal sehr positiv zu bewerten. Beim Abwaschen per Hand wird meist sehr viel mehr Wasser benötigt. Ähnlich wie bei der Waschmaschine solltest du aber auch hier darauf achten, dass deine Spülmaschine immer voll beladen ist. Benutze auch hier das sogenannte „Eco-Programm“, um Strom und Wasser zu sparen.

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