Veganuary

Mehr Sport, gesunde Ernährung und weniger Zeit am Handy verbringen – jeder kennt die typischen Neujahrsvorsätze. Bei der einen oder dem anderen halten diese Absichten leider nicht lange an. Wir möchten dich motivieren, wenigstens den Januar mit uns durchzuhalten – und zwar vegan. Der „Veganuary“ beschreibt die Challenge einen Monat vegan zu leben. Wir möchten dir in diesem Blog verraten, wie wichtig ein reduzierter Fleischkonsum ist, wo der Veganuary eigentlich herkommt und auf welche Dinge du beachten solltest.

 

Was ist Veganuary?

Besonders in den letzten Jahren ist der vegetarische oder vegane Lebensstil immer bekannter und beliebter geworden. Viele Supermärkte setzen auf Ersatzprodukte für Fleisch, Milch oder Käse. Veganuary ist eine gemeinnützige Organisation beziehungsweise Kampagne, die Menschen dazu ermutigen soll, sich im Januar vegan zu ernähren. Diese Aktion gibt es bereits seit 2014 und hat ihren Ursprung in Großbritannien. Mittlerweile findet der Veganuary allerdings weltweit statt. Ihre Vision: Sie wollen eine vegane Welt ohne industrielle Tierhaltung oder Schlachthöfe. Sie wollen eine Welt, in der die Nahrungsmittelproduktion keine Wälder zerstört oder Flüsse und Ozeane verschmutzt. Veganuary möchte eine globale Bewegung hervorbringen, die sich für nachhaltige Ernährungsentscheidungen einsetzt. 2021 gab es über 580.000 Teilnehmer*innen und darüber hinaus 50 führende Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Medien, Kosmetik und Technologie, die sich am Veganuary beteiligt haben. Auch prominente Personen wie Lucas Reiber oder Hannes Jaenicke haben auf den Social-Media-Plattformen dazu aufgerufen, eine vegane Ernährung auszuprobieren. 

 

Ist der Veganuary wirklich sinnvoll?

Ja! Viele Menschen geben an, mehrmals die Woche oder täglich Fleisch zu konsumieren. Dabei trägt die die Produktion von Fleisch enorm zur Erderwärmung bei. Experten sagen, dass die industrielle Tierhaltung für rund 15 % der von Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist (Stand: 2017). Daher ist es sehr sinnvoll und wichtig, den Fleischkonsum zu verringern oder ganz darauf zu verzichten. Der Veganuary kann also der ideale Start für ein bewussteres und umweltfreundlicheres Leben sein.

 

Wie dir die Umstellung gelingt:

Zu Beginn kann die Umstellung etwas anstrengend und kräftezehrend sein… Einige Menschen haben das Gefühl, dass eine vegane Ernährung Verzicht bedeutet. Natürlich bedeutet Veganismus Verzicht auf alle vom Tier stammenden Nahrungsmittel, es muss sich jedoch nicht so anfühlen. Herkömmliche Gerichte lassen sich super einfach und lecker „vegan“ interpretieren. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an pflanzlichen Ersatzprodukten: Hafermilch, Mandelmilch, veganes Eis, veganen Aufstrich, vegane Burger und vieles mehr. Allerdings gilt auch hier: Nicht alle veganen Produkte sind automatisch gesund! Vermutlich ist dir auch gar nicht bewusst, wie viele Grundnahrungsmittel eh schon vegan sind. Dazu gehören nämlich: Nudeln, Reis, Bohnen, Kartoffeln, viele Müslis, Tee, Kaffee und einige Marmeladen und Kekse. Wir zeigen dir, mit welchen Alternativen du bei einer veganen Ernährung deine wichtigen Nährstoffe erhältst:

 

  1. Zu den Protein-Quellen gehören z.B.: Tofu, Linsen, Kichererbsen, Nüsse und Quinoa.
  2. Nicht nur herkömmliche Milch enthält viel Calcium. Vegane Alternativen sind: Brokkoli, Grünkohl, Bohnen und Blattspinat.
  3. Am meisten Eisen enthalten: Kürbiskerne, Sesam, Mandeln, Haselnüsse oder Haferflocken.


Bei speziellen Gesundheits- oder Ernährungsproblemen solltest du natürlich einen ärztlichen Rat aufsuchen und dich dort beraten lassen.

 

Du möchtest beim Veganuary mitmachen?

Dann schau einfach bei der Website der Organisation vorbei und melde dich an. Es ist noch nicht zu spät! Darüber hinaus findest du dort einige leckere Rezepte für dein veganes Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Lasst uns zusammen Teil des Veganuary’s werden und berichtet uns gerne von euren Erfahrungen. Auch für leckere vegane Rezepte sind wir immer zu haben!

Zuletzt angesehen