Das kleine Naturkosmetik-Lexikon: #8 Lavendelöl

Herkömmliche Kosmetikprodukte enthalten meist Mineralöle, Parabene, Silikone, Aluminium, synthetische Duftstoffe und oftmals sogar Mikroplastik. Diese Inhaltsstoffe sind weder umweltfreundlich noch gesund für die Haut und den menschlichen Organismus. Das Gute jedoch ist, dass diese Stoffe durch pflanzliche und umweltfreundliche Alternativen ausgetauscht werden können.

 

Transparenz ist uns sehr wichtig! Daher erzählen wir dir ganz genau, was in unseren Produkten drinsteckt. Um dir unsere Produkte noch ein bisschen näher bringen zu können, wollen wir dir in unserem Naturkosmetik-Lexikon Stück für Stück erklären, welche natürlichen Inhaltsstoffe wir verwenden und warum. Nach unserem letzten Beitrag über Kokosöl, sprechen wir heute über Lavendelöl:

 

Herkunft & Herstellung

Lavendel ist für viele Menschen ein sehr angenehmer und beliebter Duft. Schon die Römer erkannten das Potential der Pflanze und benutzten sie als Bade-Essenz. Daher stammt auch die Bezeichnung der Wunderpflanze. Der botanische Name stammt nämlich vom lateinischen Wort „lavare“ ab, was übersetzt „waschen“ heißt. Heimisch ist Lavendel ursprünglich im Mittelraum. Heutzutage findet man die Pflanze jedoch beinahe auf allen Kontinenten. Sie bevorzugt einen eher trockenen und sandigen Boden und ist daher besonders häufig in Italien, Frankreich oder Griechenland zu finden.

 

Seit Jahrhunderten gehört der beruhigende Duft von Lavendel zu einem der bekanntesten und beliebtesten weltweit. Bereits in der Antike hat man Lavendelöl als Kosmetikzusatz oder medizinisches Produkt verwendet. Auch heute hat das ätherische Öl der Lavendelpflanze unzählige verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Gewonnen wird das Öl aus den Blütenständen samt Stängel. Dies geschieht durch Schlepp- oder Wasserdampfdestillationen. Bei der Wasserdampfdestillation handelt es sich um ein Trennverfahren, bei dem schwer flüchtige, im Wasser unlösliche Stoffe getrennt oder gereinigt werden können.

 

Vielleicht kennst du die wohl bekannteste Region zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Lavendelölen? Es ist Frankreich, beziehungsweise Südfrankreich. Die prachtvollen Lavendelfelder sind nicht nur beliebtes Reiseziel, sie sind auch auf Postkarten oder als Hintergrund auf dem Handy oder Laptop zu finden. Kleiner Fact dazu: Deutschland importierte im Jahr 2001 circa 220 Tonnen aus diesem Gebiet – eine beeindruckende Zahl.

 

Was kann Lavendelöl?

Die Anwendungsbereiche von Lavendelöl sind sehr vielseitig und unterschiedlich. Wir haben für dich einige von diesen Anwendungsbereichen herausgesucht:

  • Kopfschmerzen: Für eine krampflösende und entspannende Wirkungen werden bei Kopfschmerzen häufig ein paar Tropfen des Öls auf die Stirn oder die Schläfen geschmiert (ähnlich wie Pfefferminzöl).
  • Schlafstörungen: Viele von euch werden es kennen: Man dreht sich im Bett von einer Seite auf die andere und kann einfach nicht einschlafen. Auch bei Schlafstörungen findet Lavendelöl Anwendung, wirkt beruhigend und sorgt für angenehme Nächte. 
  • Massageöl: Einfach aufgrund des tollen Dufts oder bei Magen- und Darmbeschwerden. Dazu den Bauch mit Öl einreiben und sanft verteilen.
  • Infektionen: Häufig wird Lavendel auch unterstützend zur Heilung von Infektionen oder Entzündungen genutzt. Die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung von Lavendel trägt dazu bei, Infekte zu kurieren.
  • Stress: Ein sehr gängiger Anwendungsbereich ist Stress. Lavendelöl soll besonders bei innerer Unruhe, Nervosität, Ängsten und Sorgen helfen.

 

Lavendelöl bei PlantBase

Auch aus der Kosmetikbranche ist Lavendel beziehungsweise Lavendelöl kaum wegzudenken. Neben dem tollen Duft hat das Öl antiseptische und zellerneuernde Wirkungen – geeignet für Gesicht, Körper & Haar. Auch bei PlantBase kommt das Wundermittel zum Einsatz. Lavendelöl ist sowohl in unserer Duschwolke als auch in unserem Badesalz enthalten. Beide Produkte sorgen für ein entspannendes Wohlfühlerlebnis und beruhigen Körper und Geist.

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